Der Computer als Autor: Sind KI-Texte sinnvoll?

Künstliche Intelligenz steht mittlerweile auch im Dienst von Schriftstellern, Journalisten und Autoren von Inhalten im Allgemeinen. Dank der neuen, auf dieser Technologie basierenden Werkzeuge, die über die Rechtschreibprüfung oder die Übersetzung hinausgehen, können die Fachleute ihre Arbeit effizienter erledigen. Folglich stellt sich die Frage: “Der Computer als Autor: Sind KI-Texte sinnvoll?”. Eine Antwort auf diese Frage erhalten Sie in diesem Artikel.

KI in unserem Alltag

Von Google bis hin zu kleinen Start-ups werden Anwendungen entwickelt, die Fachleute für die Erstellung von Inhalten bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Künstliche Intelligenz wird sowohl für den privaten als auch für den beruflichen Gebrauch immer beliebter. Viele von ihnen sind bereits in unseren Smartphones, in unseren Autos und sogar in unseren Wohnungen vorhanden.

Wir sind nicht mehr überrascht, dass unser Handy, wenn wir ein Foto machen, automatisch Gesichter erkennt oder das Bild stabilisiert, wenn wir uns bewegen. Das maschinelle Lernen oder seine komplexere Version, das Deep Learning, entwickelt sich so schnell wie die Fähigkeit, uns neue Aufgaben vorzustellen, die unser Leben erleichtern oder unsere berufliche Leistung verbessern.
 

Anwendungsgebiete von KI in der Textbearbeitung

Die Textbearbeitung ist in dieser Hinsicht einer der nützlichsten Bereiche der Entwicklung. Sie zeigt sich im Alltag meistens durch immer ausgefeiltere automatische Korrekturfunktionen, wie sie z. B. in Microsoft Word oder auch im kostenlosen Texteditor Google Docs enthalten sind. Diese Tools zeigen nicht nur Rechtschreibfehler an, sondern geben auch Empfehlungen zu Stil und Grammatik, die auf einem besseren Verständnis des Kontextes beruhen.

Andere, wie z. B. der Online-Schreibassistent Grammarly, gehen noch einen Schritt weiter und nutzen Künstliche Intelligenz, um verwirrende Sätze, falsche Zeichensetzung oder andere sprachliche Unzulänglichkeiten zu erkennen. Die Übersetzung in verschiedene Sprachen ist eine weitere wichtige Entwicklung. Vorbei sind die Zeiten der wörtlichen Übersetzungen, die für das Verfassen gut strukturierter Sätze unbrauchbar waren. Selbst kostenlose Tools wie der Google-Übersetzer sind inzwischen in der Lage, Texte mit bis zu 5.000 Zeichen recht genau zu übersetzen.

Künstliche Intelligenz wird auch für die Forschung zu bestimmten Themen eingesetzt. Dabei handelt es sich um Recherchen, die das Internet überwachen und alles von Schlüsselwörtern bis hin zu vollständigen und aktuellen Berichten über bestimmte Themen, die auf verschiedenen Websites veröffentlicht wurden, liefern. Dies ist besonders nützlich beim Verfassen von Fachinhalten. Die Plagiatsprüfung schließlich nutzt diese Technologie, um die Kontrollaufgaben zu optimieren. Künstliche Intelligenz kann durch komplexe Algorithmen plagiierte Inhalte erkennen. Ein Beispiel dafür sind die SEO-Plugins von Yoast, die mit einem Punktesystem die Qualität des Inhalts und seine Lesbarkeit prüfen und sogar eine intelligente Zusammenfassung eines langen Textes erstellen können.
 

Die beliebteste KI-Schreibsoftware

KI-Schreibsoftware wird immer häufiger eingesetzt und erfreut sich in der digitalen Welt zunehmender Beliebtheit. Einige Fachleute verwenden sie, wenn es darum geht, Inhalte für ein bestimmtes Thema oder eine Nische zu erstellen, und Digitalagenturen nutzen sie, um alle Arten von Inhalte für ihre Kunden zu erstellen. Es gibt viele verschiedene KI-Schreibassistenten, die heute eingesetzt werden. Die meisten von ihnen verwenden eine fortschrittliche Künstliche Intelligenz namens GPT-3.
 

Die Vorteile des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz beim Schreiben

Schriftsteller sind stets gestresst wegen der Abgabetermine, und KI-Schreibwerkzeuge können uns dabei helfen. Sie werden schneller mit dem Schreiben fertig und sind nicht an Zeitvorgaben gebunden. Dadurch können sie Inhalte in einem schnelleren Tempo produzieren, ohne den damit verbundenen Stress.

KI-Schreibsoftware bietet auch eine Lösung für Autoren, die nicht weiterkommen oder nicht wissen, worüber sie schreiben sollen. Diese KI-Assistenten können innerhalb weniger Minuten kurze und lange Inhalte zu verschiedenen Themen erstellen und ersparen den Autoren die Mühe, selbst Ideen zu entwickeln oder hochwertige Artikel zu schreiben.

Durch die Einsparung von Zeit und Energie tragen KI-Schreibwerkzeuge zur Steigerung der Produktivität von Inhaltserstellern bei. KI-Assistenten revolutionieren die Welt der Werbetexte, indem sie die Struktur der Sprache verstehen und in kürzester Zeit originelle, kreative Inhalte erstellen. Zudem stellt digitales Marketing eine sehr schnelllebige Disziplin dar, in der die Fähigkeit, Inhalte mit hoher Geschwindigkeit zu erstellen, eine Notwendigkeit ist, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Automatisierte Tools zur Inhaltserstellung ermöglichen es Vermarktern, Automatisierung und Künstliche Intelligenz zu nutzen, um mehr hochwertige Inhalte in kürzerer Zeit zu erstellen. Es ist erwiesen, dass diese Werkzeuge die Produktivität in allen Bereichen um bis zu 40 % steigern.
 

Werden KI-Tools menschliche Redakteure ersetzen?

Die Frage, ob KI in naher Zukunft den Menschen ersetzen wird, ist offen. Die Antwort auf diese Frage hängt davon ab, wen Sie fragen und in welchem Sektor Sie tätig sind. Das Argument, dass KI menschliche Schriftsteller ersetzen könnte, beruht auf der Vorstellung, dass Maschinen das, was Menschen tun können, in kürzerer Zeit und mit geringerem Bedarf an Ruhe oder Erholung tun können.

Menschliche Autoren werden jedoch nach wie vor wegen ihrer Kreativität und ihrer Emotionen gebraucht, um einzigartige Inhalte zu schaffen, aber nicht so sehr wegen ihrer Kenntnisse in Grammatik oder Satzstrukturen. Derzeit steigt der Bedarf an freiberuflichen SEO-Textern weiter an. Es wird erwartet, dass die Zahl der Arbeitsplätze für Schriftsteller in den nächsten Jahren um 10 % steigen wird. Angesichts dieser Nachfrage bieten Autoren mit künstlicher Intelligenz eine dringend benötigte Dienstleistung in großem Umfang, ohne dass die Qualität darunter leidet.

Vielleicht liegt die Lösung in der "Teamarbeit". Mit Hilfe von KI-Schreibassistenten können sich menschliche Autoren auf das konzentrieren, was sie am besten können: kreativ sein und emotionale Inhalte erstellen.
 

Den Menschen begleiten, nicht ersetzen

Eine kürzlich veröffentlichte Studie kommt zu dem Schluss, dass "die Unternehmen auf Daten spezialisierte Journalisten besitzen müssen oder andernfalls ihre Journalisten in "Augmented Journalists" (erweiterte Journalisten) umwandeln müssen, d. h. in Fachleute, die es gewohnt sind, mit Maschinen zusammenzuarbeiten, da, wie die Befragten betonen, "Maschinen nicht geboren wurden, um Menschen zu ersetzen, sondern um sie zu begleiten".

Ziel der automatischen Generierung von journalistischen Texten ist es, diese mithilfe der Möglichkeiten der Informatik, der Computer, der Programmierung und der künstlichen Intelligenz zu erstellen, ein Prozess, der an der einen oder anderen Stelle das Eingreifen und die Kontrolle von Journalisten erfordert, sodass er im Grunde genommen nie völlig automatisch ist.

Der vorliegende Bericht geht von dieser Definition aus, wobei berücksichtigt wird, dass sich das menschliche Eingreifen auf die Konzeption und Programmierung des Systems beschränken oder auf die Schulung und Überwachung des Systems ausgedehnt werden kann. Die KI-Systeme werden jedoch immer besser und sind zunehmend in der Lage, selbst zu lernen, sich selbst zu programmieren, was als maschinelles Lernen bezeichnet wird.

Spezialbereiche für die KI

Es gibt Bereiche, in denen das automatische Schreiben von Texten und Nachrichten einfacher ist. Sportereignisse, Wetter, Wirtschaftsinformationen oder Wahlergebnisse sind eben solche Bereiche, da sie oft über gut organisierte und strukturierte Datenbanken verfügen. In dem Bericht werden einige Beispiele für solche automatisch erstellten Nachrichten angeführt, deren mechanischer Ursprung schwer zu erkennen ist. Das Ziel dieses automatischen Schreibens ist es, auch in anderen Nachrichtenbereichen Fortschritte zu erzielen, indem die Sprache der KI so verbessert wird, dass die resultierenden Texte grammatikalisch so kohärent wie möglich sind. Dies ist die Phase des Deep Learning, in der der Fortschritt von den Fortschritten der Programmiersysteme abhängt.