Wie schreibt man eine Hausarbeit im Studium?


Gruppe von Studenten in der Universitätsbibliothek
Inhaltsverzeichnis
  1. Wie schreibt man eine Hausarbeit im Studium?
  2. Themen finden und recherchieren
  3. Planung und Struktur
  4. Richtig schreiben und formatieren von Anfang an
  5. Korrekte Quellenangaben und Zitate sind ein Muss
  6. Schutz vor Plagiaten
  7. Finale Überarbeitung und Korrektur

Im Bachelorstudium müssen ca. 5-15 Hausarbeiten geschrieben werden. Wer seinen Master macht, muss noch einmal mit drei bis ca. acht Aufgaben dieser Art rechnen. Jede Hausarbeit muss sorgfältig recherchiert werden, denn sie ist ein wichtiger Bestandteil für die Benotung. Um den Spagat zwischen Lernen, Vorlesungen, Hausarbeiten und womöglich noch Nebenjob zu meistern, ist Effizienz unabdingbar. Hier gibt es wertvolle Tipps, wie die Erstellung der Hausarbeit gut strukturiert und schneller läuft.

Themen finden und recherchieren

Mit einem guten Plan in der Tasche schreibt sich die Hausarbeit fast wie von selbst. Deshalb ist es besonders wichtig, vor dem Start ein Thema festzulegen. Es sollte relevant für das Studienfach sein, aber auch das eigene Interesse unterstützen. Ist das Thema gefunden, geht es an die Feinarbeit. Verfügbare Quellen und Literatur müssen gefunden werden. Außerdem ist es wichtig, das Thema fokussiert aufzuarbeiten, um sich nicht an Kleinigkeiten zu verzetteln.

Beim Verfassen der Hausarbeit soll die wissenschaftliche Herangehensweise für die späteren Abschlussarbeiten geschult werden. Deshalb ist eine gründliche Literaturrecherche unabdingbar. Bibliotheken, Fachzeitschriften und Abstrakte können hier wertvolle Quellen sein. Beim Bearbeiten der Informationen ist es hilfreich, sofort parallel ein Literaturverzeichnis anzulegen. Das spart später doppelte Arbeit bei der Fertigstellung der Hausarbeit.

Planung und Struktur

Konzentriertes Arbeiten und ein struktureller Aufbau sind bei der Bearbeitung unerlässlich. Sobald das Thema und die Quellen gefunden sind, kann es an die Planung gehen. Jedes einzelne Kapitel sollte mit einer Überschrift gegliedert sein. Deadlines für die spezifischen Aufgaben helfen dabei, sich nicht im zeitlichen Chaos zu verfangen. Auch ein fester Arbeitsplatz kann dabei helfen. Wer sich mit seinem Füllfederhalter oder dem Digitalstift vor das Blatt Papier oder das Tablet setzt, arbeitet konzentriert. Zur Ideenfindung für zwischendurch oder Notizen hilft das Smartphone. Vielleicht kommt während der Vorlesung oder beim Austausch mit Kommilitonen eine weitere Idee, die in der Hausarbeit Platz finden kann. Eine kurze Sprachnotiz hilft bei der Gedankenstütze.

Es hilft, sich regelmäßig mit der Hausarbeit zu beschäftigen. Dadurch wird es kurz vor Abgabetermin nicht stressig. Doch auch die Balance zwischen Freizeit und Studium ist wichtig. Wer sich nur mit Hausarbeit, Lernen und Co. beschäftigt, findet irgendwann geistig keine Ruhe mehr. Deshalb ist eine Auszeit nicht zu vernachlässigen. Ein bis zwei Tage pro Woche könnte die Bearbeitung ausgesetzt werden, um sich beispielsweise mit anderen Hobbys zu beschäftigen.

Richtig schreiben und formatieren von Anfang an

Die richtige Sprache und Formatierung ist für eine Hausarbeit ebenso wichtig. Sachliche präzise Sprache statt Floskeln und lange Sätze ist hier die Devise. Umgangssprachliche Ausdrücke oder persönliche Meinungen haben in einer wissenschaftlichen Arbeit auch nichts zu suchen. Weniger ist mehr – das gilt vor allem für Fachbegriffe. Sie sollten natürlich benutzt werden, aber nicht inflationär. Stattdessen ist eine logische Argumentation und klare Gliederung wichtig. Mindmaps können hier helfen, die Erkenntnisse destilliert aufzuschreiben und für Struktur zu sorgen.

Korrekte Quellenangaben und Zitate sind ein Muss

Wer studiert, lernt auch die adäquate Verwendung wissenschaftlicher Grundlagen. Keine fundierte Hausarbeit kommt ohne Quellenangaben und ordnungsgemäße Zitate aus. Jeder Studiengang und jeder Dozent haben individuelle Anforderungen an die Formate für solche Informationen. Bevor die Erstellung der Hausarbeit beginnt, sollten diese Grundlagen geklärt sein. Beliebt ist der APA-Stil, etwa so: In-Text-Zitat: (Müller, 2020, S. 15), Literaturverzeichnis: Müller, A. (2020). Titel des Buches. Verlag. Auch der MLA-Stil wird häufig angewendet: In-Text-Zitat: (Müller 15), Literaturverzeichnis: Müller, Anna. Titel des Buches. Verlag, 2020.

Schutz vor Plagiaten

Enthält eine Hausarbeit Plagiate, wird sie mit schlechteren Noten bewertet bzw. gar nicht erst zugelassen. Um sich vor Kopien zu schützen, sollten immer die Originalquellen zitiert werden. Helfen kann auch eine Software zur Plagiatserkennung.

Finale Überarbeitung und Korrektur

Bevor die Hausarbeit abgegeben wird, sollte sie unbedingt noch mehrmals gelesen werden. Es geht darum, auf Logik und Kohärenz zu achten. Auch Rechtschreib- und Grammatikfehler sind entscheidend. Durch den vielseitigen Fokus empfiehlt sich eine dreifache Lesung. Zunächst geht es um die Verständlichkeit, um die Logik. Beim zweiten Lesen werden Interpunktion sowie Grammatik überprüft und korrigiert. Das dritte Lesen konzentriert sich auf korrekte Zitate und Quellenangaben.

Bekanntermaßen sehen vier oder mehr Augen mehr als zwei. Feedback von Kommilitonen oder Freunden hilft dabei, Fehler zu entdecken. Korrigiert man seine eigene Hausarbeit selbst, kommt es unweigerlich zur sogenannten Betriebsblindheit. Selbst offensichtliche Fehler fallen manchmal nicht auf. Wer sich trotzdem noch unsicher ist, kann sich auch außerhalb des Bekanntenkreises Unterstützung suchen, zum Beispiel durch Deutsch Nachhilfe in Hamburg oder im eigenen Wohnort. Somit sollte einer Bestnote nichts mehr im Wege stehen.